Ein Teufelszeug?

Kreatin - der Wirkstoff

Kreatin ist ein körpereigenes Enzym, das für den Energiehaushalt der Zellen eine wichtige Rolle spielt. Der Stoff ist zwar schon seit dem 19. Jahrhundert bekannt, wird es aber erst seit den 1980er Jahren als Ernährungsergänzungsmittel eingesetzt. Zuerst ist es im Leistungssport eingesetzt worden, was ihm den Titel des legalen Dopingmittels einbrachte.
Ganz einfach ausgedrückt, kann man sagen, dass Kreatin ein zusätzlicher Energiespeicher für Muskel- und Nervenzellen ist.

Eine gute Einführung zu Kreatin gibt es von dem emeritierten Biologieprofessor Theo Wallimann, die er für den Schwimmverein Limmat Zürich schrieb.
Wer es etwas genauer haben möchte, dem sei seinen Artikel in der "Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin" empfohlen. Interessant finde ich besonders den Aspekt, dass eine neuroprotektive Eigenschaften von Kreatin, nachgewiesen wurde.

Oft ist leider der Wissensstand der Ärzte bezüglich Kreatin, noch der aus ihrem Studium. Deswegen will ich darauf hinweisen, dass die nachgesagten Nebenwirkungen von Kreatin bzgl. Leber und Nieren widerlegt wurden.

Man sollte aber trotzdem bei der Einnahme von Kreatin darauf achten, dass genügend getrunken wird. Denn überschüssiges Kreatin wird über die Nieren ausgeschieden. Zudem wird Wasser in der Muskulatur eingelagert. Dies ist nicht zu verwechseln mit Wassereinlagerungen im Gewebe.


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